Test: Lautsprechen German Physiks HRS 120
Die
perfekte
Welle
In der Lautsprecherwelt
sind Exoten das Salz in
der Suppe. Gerade im
High-End-Bereich muss
man nicht lange suchen,
vom seltensten Material
bis zum aufwendigsten
Funktionsprinzip ist alles
machbar. Wem jedoch
Flächenstrahler, me-
terlange Bändchen und
Kugelwellenhörner zu
normal sind, der sollte
sich einmal bei German
Physiks umsehen.
Peripherie:
- Quellen: Notebook Toshiba Satellite,
Windows XP Home. Foobar2000
North Star Design Transport 192 MK II
- D/A-Wandler: Cambridge Azur DacMagic
M2Tech Young
- Vorstufe: MalValve preamp 3
- Endstufen: KLANG+TON SymAsym
Eton PA 1600.2
- Vollverstärker: Fonei Emotion
A
Ile
Lautsprecher
von
German
Physiks
gehorchen
einem
Designprinzip, das sich an drei Grund-
pfeilern
festmachen
lässt:
Erzeugung
aller relevanten Schallanteile an einem
Ort
(Stichwort
Punktschallquelle),
gleichmäßiges
Abstrahlverhalten
in
den
Raum
und
die
berühmte
pha-
senrichtige Wiedergabe. Das
Prinzip
Breitbänder
geht
in
diese
Richtung,
es fehlt jedoch das Rundstrahlen. Der
Vorteil des Rundstrahlers ist, dass der
Indirektschall, also der von den Wand-
flächen reflektierte Schallanteil am Ge-
hörten, dem direkt zum Ohr kommen-
den „Nutzschall“ tonal sehr ähnlich ist.
Unsere Testbox hört auf den schmuck-
losen Namen HRS 120 und mit ihr ha-
ben wir die kleinste Fullrange-Lösung
von German Physiks vor uns. Die HRS
120 ist auf den ersten Blick als etwas
Besonderes
zu
erkennen.
Das
einzig
sichtbare Teil, das der Schallcrzcugung
zugeordnet werden kann, thront oben
auf der Säule und sicht beim zweiten
Hinsehen aus wie ein falschrum mon-
tierter Konuslautsprecher, den jemand
gewaltig in die Länge gezogen hat. Das
ist der DDD-Wandler, das Herzstück
des
gesamten
German-Physiks-Pro-
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